Nach der zweiten Runde der oberfränkischen Ligen gibt es einige Überraschungsteams – in positiver wie in negativer Hinsicht. Im Oberhaus und in der West-Liga kommt es am 3. Dezember zum Duell der zwei Topplatzierten.
Die SG Sonneberg spielt in der Bezirksoberliga im Konzert der Großen mit. Wie Bindlach 2 und Nordhalben kommen die Thüringer auf 4:0 Punkte. Und jetzt kommt es zum Gipfeltreffen mit den Bindlachern. Hinter dem Spitzentrio folgen Marktleuthen 2 und Neustadt b. Coburg, die nach ihrem Unentschieden in Runde eins nun beide gewinnen konnten. Im Tabellenkeller finden sich unter anderem auch Weidhausen und Seubelsdorf wieder – wer hätte damit gerechnet? Beide sind schon jetzt gehörig im Zugzwang.
Ein ähnliches Bild bietet sich an der Spitze der Bezirksliga Ost: Drei Mannschaften haben noch eine weiße Weste. Kulmbach, Oberkotzau und Bayreuth können am dritten Spieltag ihr Punktekonto auf sechs erhöhen. Die höchsten Niederlage des Tages (ein 1:7) kassierte neben Tröstau/Mehlmeisel auch Waldsassen. Die Oberpfälzer traten in Rehau nur zu sechst an und ließen mächtig Federn. Im Duell der Aufsteiger behielt Marktleugast die Oberhand über Schwarzenbach am Wald und sicherte sich so zwei wertvolle Punkte im Abstiegskampf.
Das Comeback des Tages in der Bezirksliga West feierte Robert Manner aus Hollfeld, der zum ersten Mal seit 20 Jahren für seinen Verein am Brett saß. Zwar reichte es für ihn nicht zum Sieg, dafür aber für seine Mannschaft Hollfeld/Memmelsdorf. Die Spielgemeinschaft gehört zu nicht weniger als vier Mannschaften mit vier Punkten; in Runde drei geht’s gegen die Favoriten von Bamberg 3. Höchstadt 2 und Strullendorf komplettierten das Quartett ganz vorne. Im Kampf um Meisterschaft und Klassenerhalt gilt: Noch ist alles offen.
Quelle: BVO-Webseite / Jan Fischer