Oberfränkische Schachtage im Januar fallen aus

“Findet Schney statt?” Das war wohl die meistgestellte Frage in der oberfränkischen Schachszene in den vergangenen Wochen. Nun hat die Politik die Antwort gegeben: Die Schachtage können nicht stattfinden – zumindest nicht zum angestammten Termin im Januar 2021. Das liegt zum einen an der Schließung der Sportstätten bis mindestens zum Jahresende, zum anderen an den massiven Einschränkungen für Gaststätten- und Übernachtungsbetriebe. Auch

Deutsche Schach-Großmeisterin Filiz Osmanodja „Wenn Männer gegen mich verlieren, ist die Aufregung groß“

Es braucht keine profunden Schach-Kenntnisse, um sich für Beth Harmon, die Protagonistin der erfolgreichen Netflix-Serie „Das Damengambit“ begeistern zu können. Anya Taylor-Joy spielt darin eine Frau, die versucht, sich in der männerdominierten Schachwelt durchzusetzen. Dabei sind es größtenteils gar nicht ihre Hände, die in wenigen Zügen den Gegner Schachmatt setzen, sondern die eines Doubles. „In den Szenen, wo schnell gespielt wird, war

Die Superklatsche

Nach neun Kampagnentagen stand fest: Klettern und Surfen werden olympisch, Schach nicht. Leider hatte das beim DSB niemand mitbekommen. Nachdem die Olympia-Kampagne der FIDE gescheitert war, begann der Deutsche Schachbund, sie zu unterstützen. Der DSB machte Ullrich Krause zum Gesicht seines verspäteten Annäherungsversuchs an den Weltverband unter dessen neuen Chef Arkadi Dvorkovich. „Schach kann das Olympia-Publikum begeistern“, ließ der DSB seinen Präsidenten

Fußball-Legende Maradona stirbt mit 60 Jahren

Der frühere argentinische Fußball-Star Diego Maradona ist tot. Er sei an einem Herzinfarkt gestorben, sagte sein Sprecher. Maradona wurde 60 Jahre alt. Er litt bereits seit längerem an gesundheitlichen Problemen. Vor wenigen Wochen hatte er sich einer Gehirn-Operation unterziehen müssen. Ruhe in Frieden – Diego

Dieters Dank an Dorian

Die mediale Unsichtbarkeit teilt der Nationalspieler Liviu Dieter Nisipeanu mit den meisten seiner Kollegen, die Schach zum Beruf gemacht haben. Jetzt hat sich die deutsche Nummer drei ausnahmsweise und ausführlich auf seinem Facebook-Account zu Wort gemeldet. Anlass seiner Wortmeldung: „Ein ganz großes Dankeschön an meinen Freund Dorian Rogozenco.“ Angesichts der dürren Verabschiedung, die Rogozenco auf der Website seines Arbeitgebers widerfuhr, ist

#45 – Der Schachprofessor (Prof. Dr. Christian Hesse)

Er ist Matheprofessor und ein leidenschaftlicher Schachspieler – Prof. Dr. Christian Hesse. Am 80. Geburtstag von Victor Kortschnoi saß er am Tisch von Garri Kasparov. Und es war nicht etwa Prof. Hesse, der den Erzählungen von Kasparov lauschte, sondern umgekehrt. Denn Hesse hatte besondere Einblicke in die Partie Fischer-Spasski, von denen er Kasparov berichtete. Und wie ist das mit Mathematik

Der Bundestrainer ist schachmatt – Story im Spiegel

Topschachspieler protestieren gegen Bundestrainer Dorian Rogozenco und drohen einen Boykott an. Er soll eigenmächtig Geld ausgegeben und einen Freund bevorteilt haben. Nun zieht der Schachbund Konsequenzen. Schach boomt in der Coronakrise. In den weltweiten Shut- und Lockdowns wenden sich immer mehr Menschen zu Hause dem jahrhundertealten Spiel der Könige zu – vor allem online. Die Netflix-Serie »Das Damengambit« begeistert auch

Rogozenco ist nicht mehr Bundestrainer

Der Deutsche Schachbund löst das Arbeitsverhältnis mit Bundestrainer Dorian Rogozenco auf. Das teilte der Verband am Montagabend auf seiner Website mit. Die Trennung ist Folge eines anhaltenden Konfliktes, der zum Rücktritt des Leistungssportreferenten, des Kapitäns der Frauen-Mannschaft und schließlich einem Nationalmannschafts-Boykott von zwölf Kaderspielern und -spielerinnen geführt hatte (wir berichteten ausführlich). Über die genauen Umstände der Trennung hüllt sich der DSB in Schweigen. Mehr lesen bei den

ENDE DER ZUSAMMENARBEIT MIT DORIAN ROGOZENCO

Das Präsidium des Deutschen Schachbundes und Bundestrainer Dorian Rogozenco haben sich in beiderseitigem Einvernehmen dazu entschlossen, künftig getrennte Wege zu gehen. Rogozenco hatte im Januar 2014 die Nachfolge von Uwe Bönsch angetreten und die Nationalmannschaft anschließend bei drei Schacholympiaden sowie Europameisterschaften betreut. „Wir danken Dorian Rogozenco für die gute Zusammenarbeit in den letzten sieben Jahren und wünschen ihm viel Erfolg für