Spieleraufstand: kein Einlenken des DSB

Vincent Keymer ist einer der zwölf Kaderspieler, die für die deutsche Nationalmannschaft nicht zur Verfügung stehen, so lange Dorian Rogozenco Bundestrainer ist. Das geht aus dem offenen Brief der zwölf Spielerinnen und Spieler hervor, der am heutigen Samstag öffentlich wurde – wahrscheinlich der Beginn einer Machtprobe. Wie Leser dieser Seite wissen, wäre der Brief nicht abgeschickt worden, hätte die DSB-Führung im Lauf

FM Lukas Schulz wird Problemschach-Referent im Bayerischen Schachbund

Problemschach ist die ästhetische Seite des Schachs mit besonders hübschen und kniffligen Lösungen. Manchmal kommen diese Tricks auch im ,,echten“ Schach vor, so gewann der Höchstädter Lukas Schulz (spielt für den SC Erlangen) mit einem Königstanz in der letzten Runde vor zwei Jahren die bayerischen Meisterschaften im Normalschach (siehe Foto unten). Das Foto oben zeigt Lukas beim Bamberg-Open, im Hintergrund

Aufstand der Kaderspieler

12 von 19 B-Kaderspielern und -spielerinnen des Deutschen Schachbunds stehen für Einsätze in der Nationalmannschaft nicht mehr zur Verfügung, solange Dorian Rogozenco Bundestrainer ist. Das haben die Spieler und Spielerinnen jetzt in einem von Aktivensprecher Daniel Fridman unterzeichneten Schreiben an die führenden Funktionäre des deutschen Schachs mitgeteilt. Bevor sie ihr Schreiben absetzten, haben die Spieler nach eigenen Angaben den Bundestrainer

Leonardo Costa, Markus Albert und Jana Schneider qualifizieren sich für Online Weltmeisterschaft, Svenja Butenandt bereits vorab nominiert

Durch die Corona-Pandemie mussten die Jugend Europa- und Weltmeisterschaft dieses Jahr abgesagt werden. Stattdessen sollen die Wettkämpfe ersatzweise online im Schnellschachformat stattfinden. Die Europameisterschaft wurde vom 18. bis 20. September ausgespielt. In den Altersklassen U12 bis U18 offen und weiblich durfte Deutschland jeweils drei Starter nominieren. Mit dabei aus Bayern Leonardo Costa (U12), Jana Bardorz (U16w) und Jana Schneider (U18w).

Die Briten, die Deutschen und das Schachbuch des Jahres 2020

Lang ist die Liste von bemerkenswerten Briten, die einflussreiche Werke über Schach verfasst haben. Weil die Briten etwas von Schachbüchern verstehen, ist die jährliche Kür des Buchs des Jahres des Englischen Verbands ECF von besonderem Interesse. 2020 hat es erstaunlicherweise kein Autor aus dem Vereinigten Königreich unter die Nominierten geschafft. Stattdessen eine Reihe von deutschen. Wenn wir nach dem Beginn

„Frechheit“: Michael S. Langer zur Umlage für die Schachjugend

Jedes Vereinsmitglied soll der Deutschen Schachjugend 50 Cent geben. Objektiv betrachtet, ist das natürlich viel zu wenig. Die Schachjugend entfacht Begeisterung, sie bindet hunderte ehrenamtliche Helfer, sie agiert ideenreich und offen, und in ihren Gremien geht es darum, was sich dem Schach Gutes tun lässt. Als einzige nationale Schachorganisation dieser Art ist sie viel mehr wert als 50 Cent pro

Missverständnis? Frauen-Teamchef Alexander Naumann schmeißt hin

Alexander Naumann steht als Kapitän der Frauen-Nationalmannschaft nicht mehr zur Verfügung. Naumann stand unter dem Eindruck, für die Nominierungen der Frauen zuständig zu sein. In einem Gespräch mit Bundestrainer Dorian Rogozenco wurde ihm nun mitgeteilt, dass das nicht der Fall ist. Diese Einschätzung bestätigt DSB-Präsident Ullrich Krause in seiner neuesten „Mitteilung„: Nominieren sei Sache des Bundestrainers. „Wir werden noch klären,

GM Alexander Donchenko gewinnt Tegernsee-Masters

Das Tegernsee Masters in Bad Wiessee ist mit dem erwarteten Sieg von Alexander Donchenko zu Ende gegangen. Der deutsche Großmeister ließ es sich am Sonntag nicht nehmen, auch seine letzte Partie gegen Ashot Parvanyan noch auf Sieg zu spielen, so dass er schließlich beeindruckende 6,5 Punkte aus acht Partien vorzuweisen hatte und als einziger Spieler ohne Niederlage geblieben war. Auf

Donchenko siegt am Tegernsee: „Schachpause hat mir gutgetan“

Um Haaresbreite hat Matthias Blübaum den deutschen Nummer-eins-Spot in der Live-Rangliste gehalten. Aber den Sieg beim Tegernsee Masters musste er Alexander Donchenko überlassen. Mit 6,5/8 pflügte der 22-Jährige durch das Feld. Am Ende siegte er mit 1,5 Punkten Vorsprung, nachdem es bis zur letzten Runde nach einem Zweikampf zwischen Blübaum und Donchenko ausgesehen hatte. Mehr lesen bei den Perlen…