FM Petr Sprenar gewinnt Kirchenlamitzer Schnellschachopen

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76 Schachfreunde aus nah und fern kamen im Kirchenlamitzer Hasenzüchtervereinsheim zusammen, um im Schnellschach ihre Sieger zu ermitteln.

Organisator Jan Fischer rührte im Vorfeld kräftig die Werbetrommel. Die angekündigte ELO-Auswertung brachte obendrein die entsprechenden Anmeldezahlen. Proppevoll war das Vereinsheim. Schiedsrichter war heuer der Memmelsdorfer Claus Kuhlemann. DAs Turnier wurde mit ChessResults verwaltet, was die Darstellung im Netz erheblich aufwertete. Der Verein mit den meisten Spielern war der Schachclub Bayreuth (6). Hof, Coburg, Bindlach und Oberkotzau brachten je eine Hand voll mit ins Fichtegebirge.

Sportlich konnte sich der Bindlacher Bayernligaspieler Petr Spenar aus Cheb mit  6 Punkten den Turniersieg sichern. Entscheidend der Sieg gegen den späteren Zweiten der Tabelle Neu-Bayreuther Mika Hassemeier und das Großmeisterremis gegen seinen Landsmann Tomas Lorenc in der letzten Runde.

Der Bayreuther Student Mika Hassemeier ist vielen Oberfranken noch nicht so geläufig. Mikas Heimatverein  ist der FVS ASP Hoyerswerda. Mit Platz zwei und einer Niederlage gegen den späteren Turniersieger feiert er einen schönen Einstand in den oberfränkischen Turnierzirkus. Auf Rang 3 kommt Frank Hermannsdörfer vom SV Liebschwitz – einem ambitionierten kleinen Schachverein aus der Nähe von Gera / Thüringen.

Die S75 Wertung gewinnt Altmeister Franz Geisensetter (Sonneberg) mit 5,5 Punkten. Respekt Franz – Platz 5 in der Tabelle bei diesem Teilnehmerfeld ist schon bemerkenswert.  Für Fidemeister Gerald Löw (Bindlach) hingen die Trauben sehr hoch. Er rangierte nach 7 Runden mit 5 Punkten auf Platz 8.

Bester Jugendlicher wurde Demchenko Yaroslav (Bamberg) mit ebenfalls 5 Zählern. Die Beste Dame des Opens war Elisabeth Reich (Oberkotzau) mit 4 Punkten – was Platz 23 bedeutete.

Zum offiziellen Turnierbericht…

Foto: Jan Fischer / Veranstalter

https://chess-results.com/tnr756420.aspx?lan=0&art=1&rd=7