Oberfränkische Ligen gehen in kurze Winterpause

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Singerteam in Front…

In Oberfranken fanden am letzten Wochenende die letzten Kämpfe in den jeweiligen Ligen statt.

Die höchste Spielklasse (Bezirksoberliga) hat nach 4 Runden noch 3 Teams mit weißer Weste. An der Spitze steht mit dem TSV Kirchenlaibach um MF Singer eine erfahrene Truppe, die aber noch die starken Teams bespielen muss. Punktgleich auf den Plätzen dahinter der Kronacher SK und SK Michelau.

Der Rest der Liga muss weiterhin Punkte gegen den Abstieg sammeln. Überraschend der 9. Platz von Weidhausen. Dabei muss man erwähnen, dass die Mannschaft um Tom Carl fast nur gegen die Topteams der Liga antrat.

Waldassen kann heuer nicht auf einen Großteil ihrer Stammkräfte zurückgreifen. Mit viel Ersatz versucht man die Klasse zu halten.

Marktleuthen 2 tut sich schwer, muss es doch die 1. Mannschaft mit auffüllen. Ein Nichtabstieg ist aber nur mit einer Siegesserie verhinderbar.


Die Aktionäre verlustpunktfrei vorn…

Eine solche Liga (Bezirksliga Ost) gab es in Oberfranken noch nie. 12 Teams kämpfen in 11 Runden um Ruhm, Ehre und die Meisterschaft. Ligakrösus ist die Reserve von Bindlach. Mit einem Arbeitssieg in Thiersheim verteidigt die Mannschaft um MF Horn die Tabellenführung. Ihnen dicht auf den Fersen sind die Teams aus Bayreuth, Tröstau und Oberkotzau.

In dieser Liga kann wohl fast jeder jeden schlagen. Einzig Stammbach und Bindlach 4 liefern regelmäßig fast die kompletten Brettpunkte an die Gegner ab.

In dieser Staffel steigen voraussichtlich bis zu 5 Teams heuer ab, deshalb fast die halbe Liga noch gegen den Abstieg spielt.

Auf dem Papier ist Bindlach natürlich allen Teams DWZ-mäßig überlegen. Aber die Kunst ist Woche für Woche die besten Kräfte auch an die Bretter zu bewegen.

Deshalb ist die Meisterschaft noch nicht entschieden ist. Der Aufsteiger SC Bayreuth mischt munter vorn mit und bleibt mit einem überzeugenden Sieg gegen Kirchenlamitz ärgster Verfolger der Aktionäre.

Die SG Mehlmeisel/Tröstau und der STSV Oberkotzau sind auch noch voll im Geschäft. Kulmbach, Rehau und Hof sind mit ausgeglichenen Punktekonto nicht ganz im Soll, haben aber auch in den verbleibenden 6 Runden ihre Möglichkeiten.

Selbst Thiersheim wird seine Punkte noch holen, spielten sie doch in den ersten Runden fast nur gegen die Topteams der Liga.

Die Schachfreunde Kirchenlamitz traten am letzten Sonntag mit einer guten Mannschaft in Bayreuth an. Der Kampf war ungemein spannend, und lange offen. Das Bezoldteam hatte aber einen guten Tag und erlaubte der Mannschaft um MF Holoubek nur 5 Remisen bei 3 Niederlagen der Kirchenlamitzer. Bemerkenswert trotzdem der Kampfgeist an Brett 7. Jan Fischer und Timo Bahrs reichten sich erst nach fast 6 Stunden die Hand zur Punktteilung.

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Die 6. Runde wird am 15. Januar 2023 gestartet.


Im Westen nichts neues – Sonneberg noch mit weißer Weste vorn…

Spitzenreiter Sonneberg wieder mit Topspieler Hartlep ist noch ungeschlagen. Natürlich spielten Geisensetter und Co erst gegen die hinteren Teams der Liga (Bezirksliga West). Aber der Grundstein zur Meisterschaft ist gelegt. Ärgster Verfolger die Domstädter aus Bamberg. Die Dritte Mannschaft des SC Bamberg kann mit ihrem Spielermaterial natürlich gut jonglieren.

Am Tabellenende befindet sich einer der traditionsreichsten und ältesten Schachvereine Bayerns der Coburger SV. Es kommen nicht alle Stammkräfte in dieser Mannschaft um MF Scheringer zum Einsatz, warum auch immer.

Aber nach 4 Runden ist noch nichts entschieden. Auch im Westen geht die Saison am 15. Januar 2023 mit der 5. Runde weiter.